Der Siemens Campus in Erlangen ist ein wichtiges Zeichen für den Einsatz der BIM Methodik in der Planungs-, Bau- und Betriebsphase!
Erstmals für einen großflächigen Standort von Siemens kommt die Methode des Building Information Modelings (BIM) über alle Phasen des Immobilienlebenszyklus zum Einsatz. Die Gebäude wurden von Beginn an in virtuellen 3D-Modellen geplant, welche in der Bauphase für verschiedenste Anwendungsfälle eingesetzt und in die Betriebsphase überführt werden. Somit liefert BIM alle notwendigen Daten, um die Gebäude effizienter zu bewirtschaften.
Erstmals für einen großflächigen Standort von Siemens kommt die Methode des Building Information Modelings (BIM) über alle Phasen des Immobilienlebenszyklus zum Einsatz. Die Gebäude wurden von Beginn an in virtuellen 3D-Modellen geplant, welche in der Bauphase für verschiedenste Anwendungsfälle eingesetzt und in die Betriebsphase überführt werden. Somit liefert BIM alle notwendigen Daten, um die Gebäude effizienter zu bewirtschaften.
Aber nicht nur eine effizientere Planungs-, Bau und Betriebsphase steht im Zeichen des Building Information Modelings. Die Nutzer sollen genauso von den Möglichkeiten profitieren. Die SIEMENS Campus App ermöglicht auf Basis der BIM-Daten bereits vor Fertigstellung der Gebäude einen virtuellen Rundgang durch die ersten Gebäude. Weitere Anwendungen werden folgen, welche den Nutzern das tägliche Arbeiten erleichtert.
Zum Betrieb des neuen Campus und für weitere smarte Anwendungen sind die BIM-Modelle und ihre Daten eine wichtige Grundlage, welche genutzt zu werden weiß. M&P unterstützt den neuen FM-Dienstleister APLEONA am Campus Erlangen bei der Überführung der BIM-Daten und Modelle aus der Bauphase in den Betrieb. Das heißt konkret, dass die Datenmodelle von APLEONA mit denen von SIEMENS Real Estate und den BIM-Modellen harmonisiert / gemapped und die betriebsrelevanten Daten identifiziert wurden. Der Übertrag und die Aktualisierung der Daten geschieht über das Tool Dynamo von Autodesk Revit (SIEMENS RE favorisiert einen geschlossenen BIM-Ansatz). Diese wurden einmalig „getaggt“, um eine Aktualisierung zwischen allen Systemen zu gewährleisten.
Doch warum leistet man sich den „Luxus“ vom BIM im Betrieb? Kann man die Inbetriebnahme, Start-up und den folgenden Betrieb durch den neuen Dienstleister nicht wie immer handhaben? Kann man. Aber die Vorteile für alle egalisieren den erhöhten Aufwand schon vor der ersten Wartung! Der Start-up vor-Ort reduziert sich signifikant, da alle Daten schon vor dem Betreten der Gebäude im System des Dienstleisters APLEONA sind. Und zwar vollumfänglich! Die Orientierung fällt jedem leicht, da man mittels des gehosteten Modells und eines Viewers per Smartphone technische Objekte suchen und sich anzeigen lassen kann. Bei einem Neubau nicht zu vernachlässigen! Und der Betrieb startet gerade erst. Auf Grundlage der Daten ist es ohne viel Aufwand möglich, die schnellste Route zur Prüfung von (hunderten) Brandschutzklappen zu ermitteln. Und vieles mehr!
Durch die Aktualisierung und den automatisierten Austausch zwischen den Systemen (BIM – CAFM SIEMENS – ERP/CAFM APLEONA), wobei das BIM-Modell von der Datenseite das führende System ist, gibt es keine Schiefstände und Diskussionsspielräume mehr.
Dies führt nicht nur zur Zufriedenheit der Nutzer, sondern auch von SIEMENS Real Estate und APLEONA!
Miguel Ebbers, Geschäftsbereichsleiter Consulting und Leiter des Kompetenzzentrums Digitalisierung, M&P GRUPPE, Auszug aus dem BIM Magazin.
Miguel Ebbers ist Geschäftsbereichsleiter Consulting und Leiter des Kompetenzzentrums Digitalisierung / BIM der M&P Gruppe. Sein Schwerpunkt ist die Begleitung von Unternehmen in der Digitalen Transformation sowie dem BIM / Life Cycle Datamanagement.