Munich 26–27 Nov 2025

Digitalisierung in der Gebäudetechnik

Digitalisierung in der Gebäudetechnik

Graitec Innovation GmbH als kompetenter Partner für BIM

Für Planer und Architekten von Gebäuden für Gesundheitswesen und öffentliche Bauträger ist das Thema BIM kaum mehr unbekanntes Neuland, sondern eine bewährte Anwendung für erfolgreiches Arbeiten. So auch für das Büro BFT Planung GmbH aus Aachen. Doch das war nicht immer so. Vor mehr als fünf Jahren hat das Unternehmen den Umstieg auf Autodesk Revit bewerkstelligt und dabei auf die Unterstützung der Graitec Innovation GmbH vertraut.

BFT Planung GmbH ist ein überregional tätiger Full-Service-Dienstleister mit rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Büro bietet Architektur- und Fachplanungen über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden an. Ab 2014 erfolgte daher der schrittweise Umstieg von AutoCAD auf Autodesk Revit zur Erstellung von BIM-Projekten. 2015 nahm das Unternehmen den ersten Auftrag für ein BIM-Projekt von einem öffentlichen Auftraggeber an – ein Projekt, bei dem „learning by doing“ gefragt war.

Analyse und Beratung

Von den ersten Schritten bis heute konnte sich BFT auf die Unterstützung eines erfahrenen IT-Profis verlassen. Seit 2013 ist Graitec, internationaler Entwickler von BIM Software und Autodesk Platinum Partner mit Hauptsitz in Hannover, für den CAD-Support der Aachener Planer verantwortlich. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Geschäftsführung von BFT dem Thema BIM gegenüber sehr aufgeschlossen. Vermehrte Supportanfragen an den Graitec Helpdesk ergaben zudem, dass AutoCAD alleine die Bedürfnisse und Anforderungen der Projekte nicht mehr erfüllt. Es erfolgte eine umfassende Analyse des IST-Zustands. „Als Berater haben wir BFT dann entsprechende Autodesk-Lösungen präsentiert und bei der Findung der richtigen Lizenzform geholfen“, berichtet Daniel Hoffmeister, Business Unit Manager Sales AEC bei Graitec. Die vorhandene IT-Infrastruktur und die Anzahl der zukünftigen CAD-User wurde mit der vorhandenen Lizenzlandschaft verglichen und entsprechend angepasst. „Mit der Building Design Suite und der Infrastructure Design Suite haben wir damals die richtigen Werkzeuge für BFT gefunden. Nach und nach haben wir vorhandene Lizenzen in Suiten mit Autodesk Revit für die Hochbauplanungen oder Autodesk Civil 3D für den Tiefbau umgewandelt, welche später zu den aktuellen AEC-Collections vereinheitlicht wurden. Hierbei legten wir im Sinne des Kunden nicht nur Wert auf die Auswahl der korrekten Werkzeuge, sondern fanden auch die kostengünstigste Lösung“, berichtet Hoffmeister weiter.

Erstes Gesamtplanungs-BIM-Projekt: Neubau Wärmevollversorgungszentrale Forschungszentrum Jülich
Schulungen der Mitarbeiter

Um die BFT-Mitarbeiter an die neue Software heranzuführen, veranstaltete Graitec verschiedene Workshops zu den neuen Software-Lösungen. BFT konnte sowohl die Termine und Veranstaltungsorte als auch die Inhalte nach Bedarf wählen. Geschult wurden alle Gewerke über mehrere Monate, wobei zunächst alle User einen Basiskurs entsprechend ihrer Fachdisziplin erhielten. Für sogenannte Key- oder Power-User bot Graitec außerdem spezielle Aufbaukurse, beispielsweise für den Revit Familieneditor und Revit Dynamo, an. „All unsere BIM-Koordinatoren und Modellierer haben an den Workshops teilgenommen. Anfangs war die Umstellung von AutoCAD nicht leicht. Gerade die Mitarbeiter, die schon sehr lange mit AutoCAD arbeiteten, mussten sich in die ungewohnte 3D Perspektive und die Templates mit den vielen Filtern und Einstellungen einarbeiten“, erinnert sich Fatiha Mouhsine-Lagribi, staatlich geprüfte Technikerin und BIM-Koordinatorin bei BFT.

Support bei allen Fragen

Besonders damals, aber auch heute tauchen regelmäßig Fragen zu neuen Programmfeatures und speziellen Problemstellungen auf. Der Graitec Helpdesk ist daher wichtiger Bestandteil, um auftretende Fragen schnell zu lösen. „Herr Hoffmeister hat unsere Fragen bisher in kürzester Zeit beantwortet – wir sind sehr zufrieden mit Beratung und Service“, erzählt die BIM-Koordinatorin. Damit BFT den größten Vorteil aus Revit für sich ziehen kann, nutzen sie das von Graitec entwickelte Power Pack für Revit. Das Plug-In bietet diverse Funktionen, die das tägliche Arbeiten mit Revit vereinfachen, wie beispielsweise einen dynamischen Link zu Excel, bei dem aus Revit exportierte Daten in Excel bearbeitet und wieder reimportiert werden können.

Gebäudeschnitt/Isometrie der Wärmevollversorgungszentrale
Regelmäßige Anwendung – Übung macht den Meister!

Als BFT 2015 das erste Projekt in Revit erstellte, bedeutete dies erst einmal für alle einen erhöhten Arbeitsaufwand und einen ausgeprägten Lernprozess. Der öffentliche Auftraggeber verfügte im Bereich HLS (technische Ausrüstung) ebenfalls nicht über Erfahrung mit BIM-Projekten, hatte aber einen BIM-Manager eingesetzt, mit dem sich Fatiha Mouhsine-Lagribi austauschen und beraten konnte. „Wir haben uns Revit sozusagen gemeinsam und gegenseitig beigebracht“, lacht die BIM-Koordinatorin. „Auch für mich war die Umstellung eine Herausforderung. Der volle Funktionsumfang von Revit hat sich mir erst ab dem zweiten oder dritten Projekt so richtig erschlossen.“ Seither ist die Technikerin überzeugte Revit-Anwenderin. Besonders schätzt sie das kollisionsfreie Arbeiten, das Fehlerquellen sofort aufdeckt, sowie die Möglichkeit des gemeinsamen Zugriffs und Arbeitens an einem Projekt. Insgesamt hat sich nun eine Beschleunigung vieler Arbeitsprozesse in Planung und Ausführung ergeben. Das Gesamtkoordinationsmodell stellt außerdem sicher, dass alle Projektbeteiligten immer über die aktuelle Version des Gebäudemodells verfügen.

Am Ball bleiben mit der richtigen Beratung

BFT ist sehr früh dem Weg von Autodesk in das Abonnement gefolgt und hat hierdurch sein Autodesk Produktportfolio kostengünstig aufwerten können. Alle Lizenzen enthalten vollumfängliche BIM-Werkzeuge. Im nächsten Schritt planen die Anwender bei BFT und die BIM-Spezialisten von Graitec die Einführung der BIM 360 Plattform, um das Zusammenspiel aus Hoch- und Tiefbau noch weiter zu verbessern und die Kommunikation mit allen Projektbeteiligten, vor allem auch externen Planungspartnern, zu vereinfachen.

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