Building Management in der Praxis – Wenn Daten Nutzen schaffen
Ein Gebäude durchläuft unterschiedliche Lebenszyklusphasen: Bedarfsplanung, Entwurf, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauphase, Inbetriebnahme, Verwendung, Umnutzung, Renovierung und Abriss. In jeder Phase werden von den Projektbeteiligten – zum Beispiel den Architekten, Ingenieuren, Fachplanern, Behörden und Ausführenden – eine Vielzahl von Dokumenten generiert, die den derzeitigen Status des Gebäudes abbilden. Aufgrund der Anwendung der BIM-Methode entsteht in der Planungsphase ein digitales Bauwerksmodell, das sogenannte Referenzmodell. Die Entwicklung der Standards und Anwendung der BIM-Methode fokussieren aktuell auf die Bauwerksmodelle der Architekten und der technischen Bauwerkskonstruktion. Im Bauwerksmodell sind die Attribute und Eigenschaften der eingebrachten Objekte und Materialien strukturiert beschreibbar. Die Ermittlung der Raum- und Flächenbedarfe sowie Kollisionsprüfungen von Durchbrüchen werden automatisiert.
Zum Austausch von Produkteigenschaften in der technischen Gebäudeausrüstung stellt die Richtlinienreihe VDI 3805 [1] eine standardisierte Struktur zur Verfügung. Mit dieser lassen sich die Attribute für die Planungstools maschinenlesbar für das Bauwerksmodell sowie die Fachmodelle darstellen. Als Ergebnis des Planungsprozesses liegt eine vollumfängliche Beschreibung des Gebäudes in diesen Bereichen vor. Komponenten, Geräte und Anlagen, die als digitale Objekte eingebracht werden, sind durch einen Kennzeichnungsschlüssel eindeutig zu einem Einbauort – beispielweise Gebäude01, Etage01, Zone01 oder Raum01 – zurechenbar. Mit dieser Kennzeichnung lassen sich Anlagen und Geräte in Funktionsgruppen zusammenfassen, etwa zur Einzelraumregelung.
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